Die gesamte HRS durchläuft ein komplexes Genehmigungsverfahren (Link Genehmigungsleitfaden) und ist an eine Vielzahl von RCS gebunden (Link HRS). Da eine HRS aus mehreren Bauteilen besteht, ist in Bezug auf RCS eine Betrachtung der einzelnen Komponenten sinnvoll. Die einzelnen Komponenten allgemein in folgende Bereiche eingeteilt:
• Speicherung (z.B. Drucktanks, Kryotanks),
• Wärme- und Temperatursysteme (z.B. Kühlung, Vorkühlung, Wärmetauscher, Verflüssiger, Verdampfer)
• Drucksysteme (z.B. Verdichter, Ventile, Entspannung)
• Förder-, Abfüll- und Abgabeanalagen (Dispenser, Stutzen, Pumpen, Leitungen, Pipelines)
• Bereitstellung (Reinigungsanlagen, On-Site-Elektrolyseure)
• Transportfahrzeuge
• Sicherheitssysteme (Detektoren/Sensoren, Warn-/Alarmsysteme, Fahrzeugkommunikation)
Die meisten Komponenten einer HRS benötigen eine CE-Kennzeichnung, welche durch den Hersteller der Komponenten ausgestellt wird. Um eine CE-Kennzeichnung zu erhalten, muss der Hersteller:
• Alle EU-weiten Anforderungen beachten;
• Je nach Anforderungen das Produkt selbst prüfen oder eine geeignete Stelle zur Prüfung heranziehen;
• Technischen Unterlagen zusammenstellen, die die Konformität des Produktes belegen;
• Eine EU-Konformitätserklärung erstellen und unterschreiben.
Deswegen ist für einen Großteil der Komponenten (z.B. Druckbehälter, Wärmetauscher, Rohrleitungen, flexible Brennstoffleitung, zus. bauseitiger Speicher, Verflüssiger, Elektrolyseur) vom Hersteller zu prüfen, ob sie PED- / Druckgeräteverordnungskonform sind. Für alle elektrischen Betriebsmittel gilt die BetrSichV bzw. das BImSchG.