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Bundesverkehrsministerium fördert Forschung & Entwicklung Robuste Wasserstoffdrucksensoren durch neuartige Barriere-Schichten

Mit einer Förderung von insgesamt 827.150 € unterstützt das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) das Forschung und Entwicklungsprojekt RoWaBaSch saarländischer Technologieunternehmen. Ermöglicht werden soll somit die Entwicklung von robusten Wasserstoffdrucksensoren durch neuartige Barriereschichten.

In Saarbrücken wurden heute Förderurkunden durch den Parlamentarischen Staatssekretär Oliver Luksic an die Fluid.iO/Zila GmbH, die Mehrer Compression GmbH und die INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien gemeinnützige GmbH überreicht.

Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär: „Wasserstoff ist ein entscheidender Energieträger der Zukunft und für den Technologiestandort Deutschland eine große Chance. Für den erfolgreichen Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft und den Aufbau von Infrastruktur benötigen wir praxisnahe Forschung, die den Transport und die Lagerung unter hohem Druck sicherstellt. Mit der Förderung von der Entwicklung von robusten Wasserstoffdrucksensoren leistet das Bundesverkehrsministerium einen Beitrag für alle Anwendungen, bei denen Wasserstoff zum Einsatz kommt.“

Die Förderung erfolgt im Rahmen der Richtlinie Forschung & Entwicklung innerhalb des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP). Umsetzung und Begleitung erfolgen durch die Programmgesellschaft NOW GmbH und den Projektträger Jülich (PtJ).

Über das Projekt RoWaBasch

Ein Umstieg auf eine Wasserstoffwirtschaft bedeutet auch die Einrichtung einer Infrastruktur zu Transport und Lagerung von Wasserstoff unter hohem Druck sowie Aufgaben wie die Abrechnung von Liefermengen z.B. bei der Betankung von Fahrzeugen. Bei all diesen Aufgaben und insbesondere bei der Lagerung, sei es stationär oder in Fahrzeugen, sind einfache und zuverlässige Detektoren zu Bestimmung des Drucks als eines Indikators des “Füllstandes” des Druckgefäßes notwendig.

Durch das Projekt soll ein Beitrag geleistet werden robustere Wasserstoffdrucksensoren zu realisieren, mit denen zuverlässiger der Druck des Wasserstoffs gemessen werden kann. Überall wo Wasserstoff im Einsatz ist, muss der Druck als Sicherheitsaspekt überwacht werden, aber auch als Indikator des „Füllstandes“ des Druckgefäß. Somit ist eine zuverlässige und robuste H2-Druckmessung für die H2-Infrastruktur und -technologie eine zwingende Voraussetzung.

RoWaBasch ist eines von mehreren vielversprechenden Projekten im Bereich Wasserstoff im Saarland: Mit einer Förderung im Rahmen des Programms „HyLand – Wasserstoffregionen in Deutschland“ hat das Saarland mit 300.000 Euro BMDV-Förderung ein regionales Wasserstoffkonzept entwickelt. Unter der Federführung der Saarbahn Netz GmbH bewirbt sich das Saarland nun für die nächste Stufe als HyPerformer. Des Weiteren soll im Bundesland über die Förderung in einem IPCEI der EU das Infrastrukturprojekt mosaHYc entstehen – eine rund 100 Kilometer lange Wasserstoff-Pipeline.

Übersicht der Fördermittelempfänger

  • iO / ZILA GmbH: 238.380,00 €
  • Mehrer Compression GmbH 139.341,00 €
  • INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung 449.429,00 €
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Insgesamt 827.150,00 €

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